Autismus im Perspektivwechsel Autistische Kinder verstehen und unterstützen Die Diagnosekriterien ermöglichen es uns, die Erscheinungsform des Autismus von anderen Symptombildern zu unterscheiden. In der Beurteilung stützen wir uns grundsätzlich auf die Beobachtung des Verhaltens. Wir beobachten auffälliges Verhalten und konstatieren es. Wie jedoch empfindet das Kind seine autistische Betroffenheit selbst? Wie konstruiert es seine Wirklichkeit und wie erlebt es sich in dieser Welt? Wir stellen uns diesen Fragen und gehen in einen Perspektivwechsel. Wie erlebt der Mensch diese bestimmten Einschränkungen, die nach außen als autistische Störung erscheinen? Ich zeige den Teilnehmerinnen meine Filme, Hörspiele und Fotos, um meine autistische Sichtweise zu verdeutlichen. Durch praktische Übungen wollen wir Aspekte meiner autistischen Sicht verdeutlichen. So weit wie möglich werden wir in den Perspektivwechsel gehen. Aus dieser Erfahrung heraus diskutieren und üben wir dann am zweiten Tag verschiedene bekannte Unterstützungsmöglichkeiten und geben unserem Tun eine wirkungsvolle Gewichtung. Wie können wir in der frühen Förderung ansetzen und was wäre für erwachsene Autisten richtig? Wie können wir u.a. die kommunikative Kompetenz auf beiden Seiten verbessern? Das Seminar richtet sich besonders an Therapeuten, Heilpädagogen und an alle, die autistische Kinder begleiten. Inhalte des 1. Tages:
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